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M-Business

Aspekte mobiler BI Lösungen

Betriebskosten

In fast allen Fällen entstehen die Betriebskosten durch den Einsatz von Software, die nicht ohne eine Verbindung zu einem Server ausgeführt werden kann. WAP Applikationen sind hierfür ein typisches Beispiel. Die angebotenen Verbindungspreise sind in den letzten Jahren aber schon sehr günstig geworden.
Viele Applikationen sind dadurch schon jetzt sehr wirtschaftlich. Durch Verwendung von GPRS können die Kosten in vielen Fällen gesenkt werden wodurch M-Business Lösungen wirtschaftlich betrieben werden können.

Übertragungsgeschwindigkeiten

Die Übertragungsgeschwindigkeit bei GPRS Verbindungen ist für die meisten mobilen WAP (WML/XHTML) Anwendungen völlig ausreichend. Die speziell optimierten mobilen "WAP-Seiten" werden meist in weniger als einer Sekunde übertragen und eine unangenehme Verzögerung ist nicht zu spüren. Bei Übertragung von Musik und Video ist mit GPPS nicht möglich. Hier ist die schnellere Variante UMTS zu verwenden. Selbst Videos in 320x240 Pixel werden hier problemlos übertragen und ruckelfrei dargestellt.

Navigation & Konfiguration

Je nachdem welcher Browser auf einem Handy installiert ist, wird eine WAP Seite unterschiedlich interpretiert und eine Konfiguration des Handys je nach Hersteller anders vorgenommen. Bei der Erstellung von Handbüchern führt dies oft zu erhöhtem Aufwand. Vermeiden kann man dies durch den Einsatz von universellen Browsern wie z.B. dem Opera Mini, der auf jedem modernen Java fähigen Handy installiert werden kann. Die WAP Konfiguration wird glücklicherweise heute schon von allen Mobilfunkprovidern vorgegeben. Eine M-Business Lösung sollte mit jeder vorgegebenen Konfiguration ohne Probleme Lauffähig sein. Bei der Navigation in der mobilen BI Lösungen ist je nach eingesetzter Technik eine unterschiedliche Interpretation möglich. M-Software empfiehlt hier auf XHTML zu setzen, da XHTML von den meisten modernen Browsern identisch dargestellt wird.

Dateneingabe

Das Eingeben von Daten mit einer 3x4 Tastatur, ist sehr mühselig, wenn man nicht daran gewöhnt ist. Selbst der Umgang mit T9 kann einem ungeübten Anwender schnell den letzten Nerv rauben. Leider ist es noch nicht möglich eine Applikation per Sprache zu bedienen.
Einige Gerätehersteller haben dieses Problem gelöst und bieten Handys mit vollständiger Tastatur, Touchscreen oder anderen innovativen Eingabegeräten an. Eine weitere Möglichkeit ist der Einsatz einer mobilen Tastatur, die per Kabel oder Bluetooth angeschlossen werden kann. In Zukunft wird in diesem Bereich sicher noch die eine oder andere Innovation in die Handys Einzug nehmen.

Datenschutz und Sicherheit

Das Thema Datenschutz ist gerade im M-Business Umfeld immer wieder heiß diskutiert und noch nicht abschließend gelöst worden. Während einige Anbieter diesen Punkt einfach ignorieren, versuchen andere diese Problematik auf ganz unterschiedliche Art und Weise zu lösen. Alle Versuche dieses Problem zu lösen sind eher halbherzig, da alle Daten zwischen einem Handy und dem WAP Gateway im Klartext übertragen werden.
Die meisten Gerätehersteller haben daher das HTTPS Protokoll in ihre Handys implementiert, so dass die Netzbetreiber keine Daten die vom Handy oder an das Handy übertragen werden lesen könnten.

Displaygröße

Der tägliche Einsatz von Handy-Software lässt Herzen vieler Optiker sicher höher schlagen, da es nicht gesund sein kann, länger mit einem Display von oft nicht mehr 4x3cm zu arbeiten. Demgegenüber steht der Einsatz eines Notebooks, das sicher augenfreundlicher, aber dafür nicht immer greifbar ist.
Was die Displaygröße betrifft, ist natürlich auch die Darstellung von größeren Datenmengen nicht immer einfach. Da muss viel gescrollt werden um wenig Daten darzustellen. Aber auch hier gilt wieder der Grundsatz:
Entweder groß, schwer, unhandlich und dafür Komfortabel oder klein, leicht und etwas unkomfortabel. Es ist also für jeden Fall zu prüfen ob es möglich ist ein so eingeschränktes Gerät zu verwenden. Man stelle sich nur mal ein Programm wie z.B. Office auf einem Display mit 101x80 Pixel vor. Daher ist hier darauf zu achten, kleine und einfache Anwendungen umzusetzen, die einfach zu bedienen und schnell zu begreifen sind.

Speichermöglichkeiten

Dieser Punkt wird in letzter Zeit immer unwichtiger, da fast alle Gerätehersteller auf den M-Business Zug aufspringen wollen und so die Handys mit immer mehr Speicher ausstatten.
Zusätzlich gibt es in fast allen Geräten einen Schacht für eine externe Speicherkarte, mit der man den Gerätespeicher noch weiter aufrüsten kann.

Angebotsvielfalt

Die Angebotsvielfalt ist momentan eher bescheiden, das liegt mitunter wohl an den oben aufgeführten Gründen oder daran, dass einfach noch die Visionen fehlen.
Um in Zukunft immer neue und innovative Anwendungen für Mobile Endgeräte zu realisieren, ist es nötig die Chancen dieser neuen Technologie zu analysieren und erfolgversprechendes einfach zu realisieren.
Wenn Sie eine Idee für eine Anwendung haben, melden Sie sich bitte per Mail bei M-Software

Fazit:

Viele Möglichkeiten kommen mit dieser neuen Technologie auf uns zu, die alle früher oder später im täglichen Einsatz sein werden. Momentan schrecken die meisten Entscheider noch davor zurück, dadurch geht die Entwicklung auf diesem Sektor leider eher etwas langsamer vorwärts.
Trotz aller Hindernisse ist M-Commerce und M-Business ganz klar auf dem Vormarsch. Das zeigt schon ein simpler Datendienst wie SMS, der seit vielen Jahren weit verbreitet ist.
Man muss sich immer vor Augen führen, was in Zukunft mit Hilfe dieser Geräte alles möglich sein wird.

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